Bikers'Festival Die italienische Marke Rumi wird beim Bikers’Festival geehrt !

Das Bikers'Festival, ein unumgängliches Treffen der Motorradfans, wird am Samstag, den 10. und Sonntag, den 11. August auf der Rennstrecke von Spa-Francorchamps für Überraschungen sorgen. Die anwesenden Marken werden zwar ihre neuesten Modelle präsentieren, aber auch Schätze aus der Vergangenheit werden vorgestellt. So wie die Maschinen der italienischen Marke Rumi, die in Box 42 der F1-Boxengasse versammelt sein werden.... 

Rumi ist eine bescheidene italienische Marke aus Bergamo, die von Donnino Rumi gegründet wurde, der auch für seine künstlerischen Arbeiten bekannt war. Das Unternehmen, das sich auf Maschinen für die Textil- und Waffenindustrie spezialisiert hatte, stellte in den 1950er Jahren bis 1962 Motorräder her, die wegen ihrer Originalität und ihres geringen Gewichts erwähnenswert waren. Es handelte sich um Modelle, die von Zweizylinder-Zweitakt-Maschinen mit 125 cm³ Hubraum angetrieben wurden. Rumi schwamm vor allem auf der Motorrollerwelle und produzierte den Scoiattolo, dessen Version mit vier Gängen und elektrischem Anlasser damals als der schnellste Motorroller auf dem Markt galt.

In enger Zusammenarbeit mit René Opsomer, der seit jeher von der Marke begeistert ist, wird im Rahmen des Bikers'Festival eine außergewöhnliche Sammlung von sieben Rumi-Rennmaschinen präsentiert. “Liebhaber des Genres, aber auch Motorradfans im Allgemeinen, werden einige sehr seltene Exemplare entdecken können", erklärt René Opsomer, "wie zum Beispiel die 125 Super Sport 'Gobbetto', deren Benzintank von Hand gefertigt wurde, mit Höckern, die mit den Ellbogen, Knien und sogar dem Kinn des damaligen Werksfahrers, der ein kleiner Mann war, eine Einheit bilden sollten! Ein Junior-Prototyp mit Earles-Gabel aus dem Jahr 1957 ist ebenso zu sehen wie ein Junior mit Fünfganggetriebe aus dem Jahr 1960, der von dem britischen Fahrer John Dixon umgebaut wurde, der Junior des Belgiers Richard Rousselle, der am Bol d'Or, den 12 Stunden von Ostfrankreich und vielen anderen wichtigen Rennen dieser Zeit teilnahm, sowie der Rumi-Scooter, der 1958 die 125cc-Klasse beim Bol d'Or gewann. Kurzum, alles sehr seltene Maschinen, die die kleine italienische Marke verherrlichen."

Neben den verschiedenen Motorrädern wird René Opsomer auch Dokumente und Fotos ausstellen, die die Geschichte von Moto Rumi Revue darstellen. Es wird sogar möglich sein, die eine oder andere Mechanik während des Wochenendes laufen zu hören. 

Zweifellos eine Ausstellung, die man nicht verpassen sollte und die den totalen Eklektizismus des Bikers'Festival 2024 bestätigt...